Ihnen haben wir es zu verdanken: das Auto. Wichtigste Erfordernis für das Automobil war die Achsschenkellenkung von Erasmus Darwin 1761. Sie wurde 1891 von Carl Benz wiederentdeckt und patentiert.
Carl Benz — Visionär und genialer Erfinder
Carl Benz war einer der bedeutendsten Erfinder und Techniker. Er verfolgte stetig sein Ziel vom pferdelosen Wagen — dem Selbstfahrer für die Straße. Mehrere brillante Erfindungen sind ihm zuzuschreiben: Viertakter, Zweitakt-Motor, Achsschenkellenkung, Differential, Vergaser, Gangschaltung, Wasserkühler.
Speziell mit der Konstruktion der Achsschenkellenkung, die die Fahrtrichtung des Fahrzeuges beeinflussen kann, traf der Konstrukteur ins Schwarze. Diese Bauart wird bis heute in der Automobilindustrie verwendet. Auch die Radnabenlenkung bei manchen Motorrädern kann als Achsschenkellenkung betrachtet werden.
Eine weitere Konstruktion von Carl Benz ist der Contra-Motor. Hier liefen zwei Zylinder gegenläufig und wirkten auf eine gemeinsame Kurbelwelle. Das war die Geburt des Boxermotor. Auch wenn damals um 1897 noch wenige Automobile auf den Straßen fuhren, stiegen die Ansprüche an die Leistungsfähigkeit stetig.
Henry Ford — via Fließband Autos für jedermann
Erste Versuche des Automobilherstellers, motorisierte Fahrzeuge zu verkaufen, scheitern. Jedoch gab Henry Ford nicht auf und brachte 1908 mit dem Model T ein Fahrzeug auf den Markt, das mehrere Rennen gewann und Geschwindigkeitsrekorde aufstellte. Fords Konstruktionen entwickelten sich im Laufe der Jahre zum Selbstläufer. 1913 ließ Henry Ford Fahrzeuge übers Fließband laufen.